Montag, 22. August 2016

Ein paar Bilder für euch



Blick aus dem Flugzeugfenster…





Blick ins Flugzeug (Schulbus mit zwei Propellern, Bengalore/Coibatore)…




Unser Campus...




Kunstwerk zur Ehren der indischen Nation am 70. Independece Day (Unabhängigkeit: 15.August 1947)...

Mittwoch, 17. August 2016

a home away from home - erste Eindrücke


nach einer lehrreichen Woche auf dem KKID Campus, umgeben von bewaldeten Feldern und Berghängen, nahe der (fast) Millionenstadt Coimbatore im Staat Tamil Nadu unternahmen wir unsere ersten Schritte auf indischem Boden. Am Mittwoch hieß es dann Abschied nehmen.
Dem Team im KKID, insbesondere Malathi, unseren Mitfreiwilligen, allen Mentoren und Menschen die uns diese Erfahrung ermöglicht haben, wollen wir hier noch einmal herzlich Danke sagen!
Nach einer fünf stündigen Busfahrt durch die Weiten Tamil Nadus und die ausgedehnten grünen Wälder Keralas erreichten wir, zusammen mit unserem Mentor Obed, Chalakudy. Die letzten Meter des Weges wurden wir sogar von Father Joy, dem Leiter unsrer NGO KESS, höchstpersönlich eskortiert. In der CMI Public School angekommen erwarteten uns Father Principal Santosch und Father Manager Vincen, die Verantwortlichen der CMI School und gleichzeitig unsre einzigen Nachbarn, bereits sehnlichst. Trotz der späten Stunde bat man uns noch ein köstliches Abendessen an, was wir dankend annahmen.
Nach einem anschließenden Gespräch, bezogen wir unsere äußerst gut ausgestatteten Zimmer, hier bleibt kein Wunsch offen, weder in Einrichtung, Hygiene noch Kommunikationsfragen.

Ohne den geringsten Schimmer wie ein keralischer Schultag beginnt wurden wir am darauffolgenden Morgen positiv aber dennoch gewaltig von der Disziplin und dem Eifer der Schüler überrascht. Jeden Morgen um 9 Uhr, vor Unterrichtsbeginn, versammeln sich sämtliche Schüler, Lehrer und Verantwortlichen der Schule rund um den großen Innenhof, zeugen der Schule, ihrem Land, den Eltern, Lehrern und Verantwortlichen ja sogar uns Gästen Respekt. Eine stolze und voller Inbrunst gesungene Schulhymne lässt einem geradezu die Nackenhaare zu Berge stehen. Als wir uns dann vor die totenstille Menge stellten und uns, etwas unbeholfen, da überrascht, vorstellten, brachte man uns viel Freundlichkeit und Offenheit gegenüber. Für ein „Good morning“ von uns, bekamen wir ein hallendes „Good morning, Sir“ als Antwort zurück.
Nach dem „Assembly“ nahm sich die reizende Beauftragte der Schule für internationale Zusammenarbeit „Minnie“ Zeit uns über den Campus zu führen, uns alles geduldig zu zeigen und zu erläutern.

Da am Freitag der letzte Schultag vor dem Independence Day (15.8.1947) war, fand ein kleiner Festakt an unserer Schule statt. Zusammen mit den Fathers und der PTA Vorsitzenden begingen wir etwas verdutzt, vor der versammelten Mannschaft sitzend den Festakt. Vielen Grußworten, dem Treueeid, patriotischen und nachdenklichen Worten folgte ein beeindruckender Tanz einer Gruppe von herausgeputzten Schülerinnen, zu Ehren der indischen Nation.
Nun sitzen wir hier, schreiben diesen Artikel, denken an alle lieben Menschen und wünschen ihnen allen einen friedlichen Tag.


Bis bald oder wie man in Kerala sagt: pinnekkaanaam (eigentlich sagt man hier nur „bye“, aber das war uns zu unspektakulär).